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Pilgerwesen im ChristentumPilgerwesen in LitauenJohannes Paul II. und Litauen
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Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich!
Tomo Vyšniausko fotografija
  • Sticht hervor durch eine außerordentlich subtile Komposition, die die prächtige und bewegende Natur des „Gebetsgartens“ vereint mit einer unprätentiösen aber trotzdem ausdrucksvollen Architektur.
  • Die Kirche und die Kapellen im Stil des späten Barock sind eines der schönsten Architekturdenkmäler des XVIII. Jahrhunderts in Litauen.
  • Ein heiliger Ort, der auch heute noch viele Wallfahrer anzieht.

Der Kalvarienweg in Vilnius ist der zentrale Ort der Pfingstfeier im Erzbistum Vilnius. Der im XVII. Jahrhundert hier angelegte Kreuzweg hat ständig Pilger angezogen. Die Wallfahrer unternahmen Fußmärsche von Hunderten von Kilometern, damit sie den Kreuzweg Christi wiederholen und Gottes Segen erfahren konnten. Hier trifft man auch heute ständig kleine Gruppen von Pilgern und während des Pfingstfestes ziehen Tausende von Menschen Leidens-lieder singend und herzlich betend über die steilen Hügel. Der Vilniuser Kalvarienweg musste schmerzlicher als andere Heiligtümer der Hauptstadt den Leidensweg durchleben, den die Katholiken Litauens gehen mussten. 1962 wurde von der Sowjetmacht die Sprengung begonnen und im Laufe eines Jahres alle Kapellen und Tore des Kreuzwegs abgerissen. 1990 begann die Wiedergeburt des Vilniuser Kalvarienweges, was nach den Worten von Kardinal Juozas Audrys Bačkis „nicht nur die Wiederherstellung sakraler Kunst, sondern ein Geschenk an die Gläubigen und das ganze Volk“ war, „das so viel Leid und Verluste ertragen musste“. Die Vilniuser Kirche der Auffindung des hl. Kreuzes ist eines der schönsten und am besten erhaltenen Denkmäler monumentaler sakraler Kunst in Litauen.

Auf dem Altar der schmerzhaften Gottesmutter ist in einer Glasglocke die Reliquie des hl. Kreuzes für die Verehrung durch die Gläubigen ausgestellt.

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